Impressionen vom 28. Mai: Lysistrata: Ohne Friede # keine Liebe!

Für alle, die nicht zur Aufführung kommen konnten, hier ein paar Eindrücke von der Bühne des Wald-Gymnasiums.

 

Die Ehebetten füllen sich durch den Kriegszug der Männer mit Tränen.“

Aischylos

Athen befindet sich im Krieg. Die Geschichten der tapferen Männer, die ihr Leben in zahllosen Schlachten für die Ehre und Sicherheit ihres Landes und der Familie riskieren, sind bis heute wohl bekannt. Was jedoch war mit deren Familien, Frauen und Kindern, die zuhause angsterfüllt auf die Rückkehr ihrer Ehemänner und Söhne warten mussten und um deren Schicksal bangten?

Lysistrata, eine junge Athenerin, kann es nicht länger ertragen, dass die Männer schon wieder für den Krieg rüsten. Sie ist überzeugt, dass Frauen die Macht besitzen, ihre Männer vom Krieg abzubringen und für Frieden in ganz Griechenland zu sorgen. Obwohl die anderen Frauen sich skeptisch zeigen, schließen sie sich Lysistrata an und schmieden einen Plan, um die Männer mit Raffinesse und Geschick zu bezwingen und den Frieden herbeizuführen.

Diese Revolution der Frauen gegen die Gesellschaftsnormen, die letztlich zu dem Leben von heutigen Frauen führte, findet sich über die Jahrhunderte hinweg in philosophischen Schriften, Dichtungen und auch Kampfschriften, die Generationen inspirierte und auch die politische Ordnung des Staates grundlegend in Frage stellte.

Die Schülerinnen und Schüler im DS-Grundkurs des 11. Jahrganges mit Frau Plaumann-Jung haben versucht, die Komplexität dieser gesellschaftskritischen Ideen in Form einer neu zusammengestellten Collage zu interpretieren, welche den Zuschauer unterhält, jedoch auch gesellschaftliche Verhaltensweisen kritisch und humorvoll hinterfragt. Bei „Lysistrata: Ohne Friede # keine Liebe“ dreht es sich um den Kampf zwischen Mann und Frau, deren Rechte und Aufgaben im Staat Griechenlands und die Frage, wer über Krieg und Frieden entscheidet.

Sehen Sie sich unsere Collage selbst an! Wir wünschen Ihnen anregende Unterhaltung!

Maximilian Schlager