Frohe und gesunde Ostern!

Liebe Schüler*innen, liebe Eltern, liebe Kolleg*innen und Ehemalige,

das Wald-Gymnasium wünscht Ihnen und Ihren Familien frohe und gesunde Ostertage.

Auszug aus dem Oster-Newsletter des Wald-Gymnasiums:

„Den meisten Schülern gelingt es offenbar, eingeübte Routinen zum Beispiel beim Sprachenlernen oder Matheproblemlösen zu Hause fortzusetzen. Kollegen berichten auch, dass sie von stilleren Schülern plötzlich ausführliche Rückmeldungen bekommen und Nachfragen, wenn etwas nicht verstanden wurde, die in der normalen Unterrichtssituation nie geäußert worden wären. Die Ergebnisse von Recherche-Aufgaben fallen mit einem Mal reichhaltiger und differenzierter aus als früher. Schüler berichten, dass sie es genießen, eine offene Aufgabe wie das Verfassen eines Artikels oder das Anfertigen einer Zeichnung über mehrere Stunden und bei eigener Zeiteinteilung erledigen zu können. Solchen Erfahrungen stehen allerdings jene gegenüber, dass nicht alle Schüler Kontakt halten können oder wollen und wir daher nicht das Lernen aller im Blick haben.

Und in den vergangenen [knapp drei Fernlernwochen] ist natürlich auch vieles nicht rund gelaufen […]. Keiner von uns Lehrkräften hat gesagt bekommen, wie man Aufgaben für das Fernlernen in anderer Weise stellt und dosiert als Aufgaben für die Schule, das lernen wir jetzt gerade. Und auch die bestorganisierten Familien machen die Erfahrung, dass man zu Hause nicht die  Lernsituationen und Zeitstrukturen schaffen kann, welche die Kinder beim Lernen in der Schule immer wieder „auf’s Gleis“ bringen; der schulische Stundenplan kann genausowenig wie der „Stoffumsatz“ zu Hause reproduziert werden und soll es auch nicht. Welche Ansprüche und Erwartungen an das Fernlernen berechtigt und realistisch sind und wie seine Ergebnisse einzuschätzen und zu bewerten sind, das finden wir jetzt erst heraus.

Insofern kommt die Verschnaufpause, welche die „Osterferien“ bieten, gerade recht. Für die Lehrer werden es Arbeits- und Fortbildungsferien. Für die Schüler werden sie eine Fortsetzung der Erfahrung sein, selbst für die eigene Tagesgestaltung und deren Sinn verantwortlich zu sein. Das bleibt eine Herausforderung. Die Kinder bewältigen sie leichter, wenn es ihnen erspart wird, sich immer wieder vor Erwachsenen rechtfertigen zu müssen, seien es Eltern oder Lehrer. Deswegen haben wir die unten stehenden Regelungen für die Osterferien getroffen – und für die Schulzeit danach ein paar Erwartungen formuliert, falls das Fernlernen weitergeht. Das wirkliche Ostern kommt dieses Jahr, wenn die Pandemie-Beschränkungen aufgehoben werden und wir uns alle wieder sehen.

Schöne Ferien! Bml“